10.08.2016: Baujournal 6
Rückblick: Demontage Altanlagen abgeschlossen
In den letzten vier Wochen konnten die vier alten Windturbinen des Typs V52 und V66 demontiert und die Turbine 7 bereits abtransportiert werden. Die Turbinen 5, 6 und 8 wurden vor Ort abgelegt und treten demnächst ebenfalls den Transportweg an ihren neuen Bestimmungsort in Osteuropa an.
Der Turbinenlieferant Vestas hat sich derweil mit allem für die Montage notwendigen Material für die nächsten zwei Monate auf dem Mont-Crosin eingerichtet.
Am 2. August war es soweit: Die ersten Komponenten der neuen Maschinen des Typs V112 haben die Baustelle erreicht. Dabei ist das eigens für das zweite Repowering-Projekt entwickelte Hubsystem für die 54m langen Rotorblätter erstmals zum Einsatz gelangt und hat sich bewährt. Dank diesem System können die Tieflader engere Kurvenradien fahren und Hindernisse im Schwenkbereich passieren.
Ausblick: Vormontage der Turbinen
In den nächsten drei Wochen werden die neuen Windturbinen auf die jeweiligen Baustellen angeliefert und vormontiert. Bei der Vormontage werden nur die ersten zwei Turmstücke gesetzt und das Maschinenhaus für die Endmontage vorbereitet. Vor der Endmontage wird der Fundamentkopf noch mit einem elastischen Spezialbeton ausgegossen.
Die Spezialtransporte für den Abtransport der Altanlagen und den Transport der Neuanlagen wird an folgenden Standorten kurzzeitig für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgen:
15. - 17. August: Strecke Cerneux-Veusil bis Mont-Soleil
22. – 31. August: Strecke La Chaux-d'Abel bis Vacherie de Sonvilier
Die JUVENT SA dankt im Voraus für das Verständnis.
08.07.2016: Baujournal 5
Rückblick: Tiefbauarbeiten vor Abschluss
Die Betonarbeiten für die Fundamente aller vier Windturbinenstandorte konnten Ende Juni abgeschlossen werden. Derzeit werden noch die letzten Arbeiten an den Zufahrtsstrassen (Verbreiterung auf 5m) und Montageplätzen ausgeführt.
Derzeit werden die für den Abtransport der Energie notwendigen 16kV-Mittelspannungsleitungen in die verlegten Leerrohre eingezogen. Parallel dazu werden auch Lichtwellenleiter-Kabel verlegt, über welche später die Kommunikationsverbindungen zu den Turbinen erfolgen.
Die Arbeiten am Leitungsbau vom Mont-Soleil (Turbine E9) zur Vacherie de Sonvilier (E8) sind weit fortgeschritten. Die noch folgenden Arbeiten werden durch die Gemeinde St. Imier und das SEF (Syndicat pour l'alimentation des Franches-Montagnes en eau potable) ausgeführt.
Ausblick: Letzte Vorbereitungen, Beginn Demontage und Montage
Bis Ende Juli werden die letzten Vorbereitungsarbeiten für die Montage der neuen Windturbinen erfolgen. Am 2. August beginnt die Vormontagephase mit der Errichtung der unteren zwei Turmelemente an allen vier Standorten. Am 27. August beginnt die Endmontagephase mit der Errichtung der Turmstücke 3 + 4, Maschinenhaus, Hub und den Rotorblättern.
Bereits am 18. Juli beginnt der Rückbau der ersten Altanlage und dauert insgesamt vier Wochen.
Die detaillierten Zeitpläne für die Demontage der Altanlagen sowie die Vor- und Endmontage der Neuanlagen finden Sie hier:
Die Spezialtransporte für den Abtransport der Altanlagen und den Transport der Neuanlagen wird kurzzeitig für Verkehrsbehinderungen sorgen. Die JUVENT SA dankt im Voraus für das Verständnis.
07.06.2016: Baujournal 4
Rückblick: Erste zwei Fundamente sind betoniert
Die Fundamente der Windturbinen E6 (Mont-Crosin) und E8 (Vacherie de Sonvilier) konnten wie geplant betoniert werden. Das Betonieren des Fundaments erfolgt in zwei Schritten: Der untere Teil des Fundaments wird in einem Tag betoniert und benötigt den wesentlichen Teil der insgesamt rund 500m3 Beton. Das Kopfteil des Fundaments wird einige Tage später mit einer Anschlussarmierung bis an die Oberkante des Ankerkorbs ergänzt.
Der Leitungsbau vom Mont-Soleil (Turbine E9) zur Vacherie de Sonvilier (E8) ist oberhalb La Brigade angelangt. Von diesem Punkt an teilen sich die JUVENT, die Gemeinde St. Imier und das SEF (Syndicat pour l'alimentation des Franches-Montagnes en eau potable) zwei Leitungsgräben.
Ausblick: Fundamente E5 und E7 giessen, Montageplätze fertigstellen
In den Kalenderwochen 23 - 25 werden die letzten beiden Fundamente betoniert. Wann genau die Fundamente der E5 (Mont-Crosin) und E7 betoniert werden, ist noch unklar. Der Antransport des Betons erzeugt ein hohes Verkehrsaufkommen während jeweils einem Tag pro Turbinenstandort.
Parallel dazu werden die Montageplätze fertiggestellt und die Zufahrtsstrassen zu den neuen Turbinenstandorten erweitert.
17.05.2016: Baujournal 3
Rückblick: Vorbereitungsarbeiten für das Betonieren des Fundaments
Im Rahmen der Aushubarbeiten sind an zwei von vier Turbinenstandorten kleine Karstvorkommen aufgetreten. Der Baugrund wird an diesen Standorten mit geeigneten Massnahmen (Auffüllen mit Magerbeton, Kernbohrungen) stabilisiert. Am Standort E6 ist die untere Bewehrungsebene verlegt, wo nun die Fundamenterdung angebracht wird.
Ausblick: Betonieren und Aushubarbeiten für Fundamente abschliessen
Nach Fertigstellung der Armierung wird am Donnerstag, 19. Mai das erste Fundament E6 auf dem Mont-Crosin betoniert, jenes der E8 (Vacherie de Sonvilier) folgt voraussichtlich am Donnerstag, 2. Juni. Der Antransport des Betons erzeugt ein hohes Verkehrsaufkommen während jeweils einem Tag pro Turbinenstandort. In den Kalenderwochen 20 - 23 werden die Armierung für die Turbinenfundamente und die Fundamente betoniert. Das Betonieren dauert 1 Tag pro Fundament. Ab Ende Mai werden die Wasser-, Strom- und Kommunikationsleitungen von JUVENT, dem Syndicat pour l'alimentation des Franches-Montagnes (SEF) und der Gemeinde St. Imier auf dem Mont-Soleil (La Brigade) in einem Leitungsgraben von ca. 600m verlegt.
03.05.2016: Baujournal 2
Rückblick: Fundamentarbeiten weit fortgeschritten
Obwohl sich der Winter immer wieder zurückmeldet, sind die Bauarbeiten gut vorangekommen. An allen vier Turbinenstandorten sind die Aushubarbeiten abgeschlossen oder stehen kurz vor dem Abschluss. Der Baugrund erweist sich bisher als solid. Mit Magerbeton wird in der Grabensohle stabilisiert und für die Armierung vorbereitet. Das Aushubmaterial wird derweil für die Erstellung der Montageplätze eingesetzt.
Auch die Fräsarbeiten für den Bau der 16kV-Leitung von Turbine E9 (Mt-Soleil) zur E8 (Vacherie de Sonvilier) kommen gut voran.
Ausblick: Aushubarbeiten für Fundamente abschliessen
Ab dem 09. Mai wird die Armierung für die Turbinenfundamente erstellt, was rund eine Woche in Anspruch nimmt. Im Zentrum des Fundaments wird ein Ankerkorb eingesetzt, welcher in Fundamentarmierung eingebunden wird. Anschliessend werden die Fundamente betoniert (Dauer 1 Tag pro Fundament, voraussichtlich ab KW 21). Der Antransport des Betons erzeugt ein hohes Verkehrsaufkommen während jeweils einem Tag pro Turbinenstandort.
21.04.2016: Baujournal 1
Rückblick: Baustart am Dienstag, 12. April 2016
Nachdem der letzte Schnee in den ersten warmen Apriltagen geschmolzen war, konnten die Baustellen bei Turbine E6 (Mt-Crosin) und Turbine E8 (Vacherie de Sonvilier) eingerichtet werden. Der Humus wurde abgetragen und neben den geplanten Montageplätzen deponiert. Während der Fundamentaushub am Standort E6 noch im Gang ist, wurde der Aushub am Standort E8 abgeschlossen und die Fundamentsohle bereits vom Geologen inspiziert.
Auch der Leitungsbau für die 16kV-Leitung von Turbine E9 (Mt-Soleil) zur E8 hat begonnen. Hier wird mit einer Fräse gearbeitet.
Ausblick: Aushubarbeiten für Fundamente abschliessen
In den nächsten zwei bis drei Wochen werden nach Möglichkeit die Aushubarbeiten für die Turbinenfundamente abgeschlossen. Gleichzeitig wird der Leitungsbau vom Mt. Soleil nach Westen vorangetrieben. Da das Leitungstrasse die Gemeindestrasse von St.Imier über den Mt. Soleil nach Le Cerneux Veusil kreuzt, muss die Strasse in Kalenderwoche 17 für einen Tag gesperrt werden.
13.04.2016: BKW Blog: Der grösste Schweizer Windpark wächst weiter
Mit 16 Turbinen ist der Windpark auf dem Mont-Crosin und dem Mont-Soleil der grösste in der Schweiz. Beim ersten Repowering 2013 sind die ältesten vier Turbinen durch Modelle der neuesten Generation ersetzt worden. Dieses Jahr werden beim zweiten Repowering weitere vier Turbinen ersetzt. Nur dank Neuentwicklungen im Transportwesen können die 54 Meter langen Rotorblätter durch das Strassennetz der Schweiz bis auf die entlegenen Jurahöhen transportiert werden.